Osteoporose oder auch Knochenschwund ist eine Krankheit die das Skelettsystem betriff, dabei kommt es durch eine Ungleichheit beim Knochenaufbau und -abbau zu einer Verringerung der Knochendichte. Es wird durch sogenannte Osteoklasten mehr Knochenmasse abgebaut als von den sogenannten Osteoblasten aufgebaut werden kann. Somit werden die Knochen instabiler und sind anfälliger für Knochenbrüche. Man unterscheidet zwei Arten der Osteoporose. Zum einen die Primäre Osteoporose, die ohne erkennbare Ursachen und oftmals im höheren Alter, bei Frauen oft nach der Menopause und bei Männern um das 55. Lebensjahr, auftritt. Zum Anderen wird die Sekundäre Osteoporose durch andere Erkrankungen ausgelöst und wird dann als Begleiterkrankung angesehen. Frauen sind doppelt so oft von Osteoporose betroffen als Männer. Die Ursache dafür ist die Hormonumstellung während der Wechseljahre.
Osteoporose- Erkrankte haben zu Beginn der Krankheit noch keinerlei Symptome, meistens äußert sich die Krankheit erst, wenn sie weiter fortgeschritten ist. Dann kommt es vermehrt zu Knochenbrüchen z.B. des Oberschenkelknochens, des Handgelenks oder der Wirbelkörper. Außerdem klagen die Betroffen über Rückenschmerzen und haben einen gut erkennbaren Rundrücken. Weiterhin kommt es zu einer Abnahme der Körpergröße.
Einer Osteoporose sollte besser vorgebeugt werden, als sie später therapieren zu müssen.
Man kann mit einer gesunden Lebensweise und guter ausgewogener Ernährung schon früh mit der Osteoporosevorbeugung anfangen. Durch viel Bewegung wird die Knochenbildung angeregt und die Knochen bleiben stabil. Außerdem wird empfohlen, sich mindestens eine halbe Stunde am Tag dem Sonnenlicht auszusetzen, dies fördert die Vitamin-D-Bildung. Vitamin D ist an der Knochenbildung beteiligt.
Bei der Ernährung sollte man auf eine ausreichende Kalziumzufuhr achten. Empfohlen wird eine Menge von 1g am Tag, das ist ein Liter Milch oder 100g Hartkäse. Aber auch Gemüse, z.B. Brokkoli oder Grünkohl, enthält Kalzium.
Wenn jedoch bereits eine Osteoporose ausgeprägt ist, kann man sie medikamentös behandeln. Es werden Kalzium-, Fluorid- und Vitamin-D-Präparate verabreicht. Sogenannte Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau und verhindern die Mineralisierung der Knochenoberfläche. Außerdem werden zur Therapie auch Östrogene, Gestagene, Calcitonin und Anabolika verwendet. Letztere sollen den Muskelaufbau begünstigen, um das Skelett zu stützen, und haben auch einen Einfluss auf die Knochenbildung.
Osteoporose-Patienten erhalten oft auch begleitend eine Schmerztherapie und erfahren Linderung Ihrer Symptome durch physiotherapeutische Maßnahmen.
Selten muss bei sehr fortgeschrittener Erkrankung das Skelett operativ stabilisiert werden.
Neben einer genetischen Veranlagung, kann auch das Geschlecht eine Ursache für die Entstehung einer Osteoporose sein. Frauen sind doppelt so oft von Osteoporose betroffen wie Männer. Die Ursache dafür ist die Hormonumstellung während der Wechseljahre. Außerdem spielen die Ernährung und der Lebensstil auch eine bedeutende Rolle als Ursachen der Osteoporose. Eine Kalzium- und Vitamin D-arme Ernährung vergrößert das Risiko, eine Osteoporose zu entwickeln. Auch Bewegungsmangel, Rauchen und Alkohol bilden Risikofaktoren. Die sekundäre Osteoporose kann, wie schon erwähnt, als Begleiterkrankung bei anderen Erkrankungen auftreten oder durch bestimmte Medikamente ausgelöst werden.
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