Bei einer Polyneuropathie sind mehrere Nervenstrukturen des peripheren Nervensystems (außerhalb von Gehirn und Rückenmark) geschädigt. Die häufigste Form ist die distal-symmetrische Polyneuropathie, welche vom Rumpf entfernt liegende Körperregionen (z. B. Beine/Füße, Arme/Hände) sowie beide Körperhälften betrifft.
Zu den Ursachen gehören unter anderem Diabetes, übermäßiger Alkoholkonsum, Autoimmunerkrankungen, Chemotherapie und B12-Mangel. In einigen Fällen jedoch ist der Auslöser unbekannt (idiopathische Polyneuropathie).
Neben Schmerzen – die sich meist brennend, stechend oder elektrisierend anfühlen – umfassen die Symptome beispielsweise Missempfindungen (z. B. Kribbeln, „Ameisenlaufen“), Taubheitsgefühle und ein gestörtes Berührungs- oder Temperaturempfinden.
Aktuelle Behandlungsoptionen – darunter die medikamentöse Schmerztherapie (z. B. Antidepressiva, Antiepileptika), Physiotherapie und Ergotherapie – lindern die Schmerzen manchmal nicht ausreichend. Zudem sind bislang keine Medikamente zugelassen, die speziell für die Behandlung der distal-symmetrischen Polyneuropathie vorgesehen sind.
In dieser Placebo-kontrollierten Studie wird ein potenzielles neues Medikament untersucht. Es handelt sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der an den Botenstoff Epiregulin binden und dadurch die Schmerzweiterleitung verhindern soll.
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Das ist abhängig von der Phase der jeweiligen Studie. In den meisten Fällen, in Studien der Phasen I, II und III, werden Medikamente getestet, die noch nicht zugelassen sind. Studien der Phase IV untersuchen bestimmte Fragestellungen mit bereits zugelassenen Medikamenten. Gelegentlich führen wir auch Studien durch, bei denen die Medikamente in Europa noch nicht zugelassen sind, aber in anderen Ländern bereits in Apotheken erhältlich sind. Selbstverständlich erfahren Sie vor Ihrer Studienteilnahme, in welchem Forschungsstadium sich das Medikament derzeit befindet.
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