Hier sitze ich nun und will berichten, was man als Proband empfindet. Meine schlaflosen Nächte, oder auch nur Stunden, waren sicherlich „hausgemacht“! So würde ein Professor sagen!
Noch aktiv im Leben, teils ehrenamtlich, oder auch sinnvolle Gespräche mit allen Altersgruppen von Menschen, lässt er ahnen, dass man nicht immer zur gleichen Zeit das Bett aufsucht. Dann ist es so, wie schon in anderen Artikeln beschrieben: man nimmt das Erlebte, Gespräche und Probleme mit ins Bett. Ich muss sagen, irgendwie gewöhnt man sich dann an diesen Zustand! FutureMeds bot also an, als Proband das Testen von Schlafmitteln im Schlaflabor.
Medizinisch etwas vorbelastet, durch die jahrelange Arbeit im Krankenhaus, stellt ich mich als Proband zur Verfügung und wurde genommen. Ich wollte erleben wie das heutzutage so gehandhabt wird. Denn vor Jahrzehnten warten ja Probanden, aus diesem Anlass, ans Bett „gefesselt“. Dies gehört tatsächlich der Vergangenheit an!
Zum Vorgespräch bestellt, körperlich bis auf’s letzte Tröpfchen Urin untersucht; dazu die täglichen Fragen desSchlaftagebuches beantworten, konnte es also losgehen. Die medizinischeBetreuung war hervorragend! Einbestellt zur Schlafnacht, war ich natürlich aufgeregt, gleich eine Stunde zu zeitig da. Meine Vorstellungen, die ich mir so gemacht hatte zum Begriff „Labor“, wurden völlig zunichte gemacht.
Kein Empfang durch eine „heiße Wolke“.Angenehme Ruhe und Atmosphäre, vermittelt durch die Umgebung und natürlich dieMenschen die dort arbeiten. Unterschiedlich große Räume, zweckmäßig mitMobiliar ausgestattet, fast wie zu Hause! Bei gedämpfter leiser Musik wurde ich dann „verkabelt“. Sollte ich dann bei dieser Gelegenheit erwähnen, dass ich gerne mit wenig an und auf dem Bauch schlafe, ohne Kopfkissen?
Da saß ich also und auf meinem Kopf wurden plan quadratmäßig Elektroden befestigt. Ebenso im Gesicht, Hals und am Körper.Einen Gurt um den Bauch, einen über der Brust. Am Brustgurt befanden sich kleine Kasten in dem alle elektrischen Stecker ihren Platz fanden, da mit großen Batterien ausgestattet. In meinem Kopf reifte langsam Plan „B“, denn wie schläft man so ausgestattet: also sicherlich seitlich hochkant!
Bitte, nach Möglichkeit 8 Stunden im Bettliegen, und bitte, wenn möglich, nur 1x zur Toilette. Wie haben die Probanden das vor der heutigen Technik gemacht, die da im Bett festlagen? Als es dannMedikamente für den Schlaf gab, hatte ich immer ein bisschen Ängste etwasFalsches zu sagen, denn was wenn ich in der Placebo-Gruppe bin. Trotzdem kann man alles, wenn man will!
Frühmorgens dann, Beine aus dem Bett und sofort den momentanen geistigen Zustand überprüfen: Welche Worte wurden erwähnt; welche Fenster waren erleuchtet; wie lang war die zu merkende Zahl und ja nicht im morgendlichen Erwachen die Knöpfe „ja“ und „nein“ verwechseln.
Und bloß nicht mit geschlossenen Augenschwanken! Dann noch die Fragen des Schlaftagebuches. Zwischendurch gab’s dann ab und zu das Tablet mit den Fragen: Haben Sie Gedanken sich das Leben zunehmen, oder bereiten Sie es vor? Sicher weiß ich nicht genau wie mich die anderen Mitmenschen sehen und einschätzen, aber so ein Kandidat bin ich nicht!Ohne Ängste erzogen und aufgewachsen lässt sich jedes Geschehen zwischen Himmel und Erde erklären! Nach dem morgentlichen Frühstück, welches man sich kostenfrei schon am Abend bestellen konnte, wurde man dann wieder ins tägliche Leben entlassen.
Ich habe nicht nachgezählt, aber ein gutes viertel Jahr, mit insgesamt sieben Mal Schlaflabor, vier Ganz körper visiten sind seither vergangen. Noch nie in meinem Leben hatte ich Schlafmittel genommen; doch halt ich vergesse das Stück Schokolade, wenn es ganz schlimm war mit demEinschlafen. Ich weiß immer noch nicht in welcher Gruppe ich bei der Studie war, aber in der zweiten Hälfte habe ich dann doch durchgehender und besser geschlafen.
Den Mitarbeitern der FutureMeds danke ich für ihre Fürsorge um jeden Probanden den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen!
Für mich persönlich habe ich geklärt, dass Elektrosensibilität meinem Körper nur dann etwas anhaben kann, wenn man sie gezielt übertreibt! Denn im Schlaflabor gab es, seitens meines Körpers keine Reaktion!
Frau L. ist 76 Jahre und hat im Herbst 2017 als Probandin an einer Schlaf-Studie bei FutureMeds teilgenommen. In ihrem aktiven Berufsleben war Frau L. Krankenschwester. –Wir danken für den Bericht!
Haben Sie auch Interesse an einer Studienteilnahme? Falls ja, dann können sie sich hier weiter informieren.
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